Solare Konzepte - das sicherste Modell
Die konsequente Nutzung der Solarenergie ist die sicherste Energieversorgung. Diese Energie steht uns jeden Tag zur Verfügung. Zugegeben, einmal mehr, einmal weniger. Und es gibt nicht nur die Schwankungen zwischen den Tagen, sondern auch die beinahe gegensätzlichen Kurven zwischen den sommerlichen Solarerträgen und dem winterlichen Energiebedarf.
Da die zeitanteiligen Mengen an selbst erzeugter und benötigter Energie übers Jahr sehr gut planbar sind, können auch die Erzeugerleistungen und Speicherkapazitäten passgenau berechnet werden. Für eine solare Vollversorgung ist besonders wichtig, die Gebäude gut zu dämmen und absolut wärmebrückenminimiert auszuführen.
Es gibt viele gute Gründe für ein hocheffizientes Solarkonzept. Zunächst soll aber ein eher ethischer genannt werden. Eben weil alle technischen Produkte und die Planungswerkzeuge zur Verfügung stehen, macht es Sinn, nachhaltig zu planen. Damit lebt man nicht auf Kosten anderer und kann zurecht ein wenig Stolz auf eine intelligente Lösung sein. Nebenbei schafft es die höchste Versorgungssicherheit und Wertbeständigkeit des Objektes.
Der Sonnenbahn-Saisonspeicher
Der Sonnenbahn-Saisonspeicher ® erfüllt höchste Ansprüche an die saisonale Speicherung von Solarenergie. Seine weitgehend skalierbare Ausführung bei der Speichergröße, der freien Dimensionierung der Dämmung unterhalb, seitlich und oberhalb des Speichers, mit nützlichen Funktionen bei der energieeffizienten Be- und Entladung, der dauerhaften Trockenhaltung der Dämmung, der freien Anordnung von Sensoren am Speicher als auch im umgebenden Medium, der Messung und Abrechenbarkeit von Energie, der Funktionskontrolle und weiteres machen ihn bei Effizienz und Funktionalität einmalig.
Der Sonnenbahn-Saisonspeicher ® ist beim Patent und Markenamt als Marke eingetragen. Die außerordentlich nutzerfreundlichen Angebote zur Kooperation mit Energieberatern / Planern und Unternehmen werden an weiteren Stellen erläutert.
Was wurde bisher für die saisonale Speicherung üblicherweise eingesetzt?
Es gibt bereits eine größere Zahl an interessanten Projekten mit größeren solarthermischen Anlagen und Saisonspeichern. Die Konzepte sind dabei unterschiedlich- Großspeicher meist zur Vorerwärmung mit ergänzendem Wärmeversorger in Nahwärmenetzen, vorgefertigte Speicher mit Schwertransport angeliefert u. Kranmontage inner- und außerhalb von Gebäuden montiert und weitere.
Was unterscheidet den Sonnenbahn-Saisonspeicher ® von den bekannten Konzepten?
- allseitige, besonders starke, nahezu wärmebrückenfreie Dämmung (Minimierung von Speicherverlusten- damit hohes nutzbares Temperaturniveau im Winter). Die Dämmung kann je nach Anforderungen an die Eigenschaften (z.B. Druckfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Dampfdiffusionswiderstand, wasserabweisende Wirkung, Temperaturbeständigkeit und weitere), aber auch entsprechend dem Preis für die Zonen - Boden, Mantelfläche und Deckel - variabel eingesetzt werden
- Die Konstruktion ist weitgehend nach Größe skalierbar (exakte Anpassung an Jahresbedarf mit vereinbartem Sicherheitszuschlag 1) plan- u. ausführbar. Bei sehr großen Speichern ist eine Sonderkonstruktion bei der oberen Abdeckung vorzusehen.
- Anpassung des Verhältnisses von Durchmesser zu Höhe möglich, dadurch Berücksichtigung der örtlichen Platzverhältnisse, ohne diesbezügliche Einschränkungen wird Optimum von Hüllfläche (A) zu Volumen (V) bevorzugt- damit geringste Wärmeverluste
- Keine Einschränkungen durch Schwerlasttransporte, da Fertigung vor Ort
- Hochleistungsbeton mit spezieller Faserbewehrung erfüllt Anforderungen zur Begrenzung der Wasserdampfdurchlässigkeit (keine warmseitige Dampfsperre erforderlich). Optional kann zusätzliche Beschichtung mit diffusionshemmenden, mineralischen Dichtstoff bzw. weiteren Dichtstoffen erfolgen.
- ergonomische Bauform minimiert Randstörmomente im Übergang von vertikalen zu horizontalen Speicherwandungen (weniger Spannungen, schlankere Bauform)
- separate Bodenplatte mit lastabtragender Abstützung des Innenspeichers ermöglicht lückenlose Dämmung auch unter dem Speicher. Die dadurch exakt definierbare, allseitige Dämmung schafft hohe Genauigkeit der Planwerte bei gespeicherter solarer Energie und deren Verfügbarkeit im Winter (kritische Phase). Die Wärmebrückenwirkung der Stützelemente wird über die Anpassung der unteren Dämmschichtdicken kompensiert. Kleinere Sonnenbahn-Saisonspeicher ® können ggf. ohne die unten abstützenden Elemente gebaut werden. Alternativ zu den geeigneten Schüttdämmstoffen für eine Perimeterdämmung (z.B. Schaumglas/Blähglas) können weitere druckstabile Baustoffe mit niedrigen Wärmeleitfähigkeiten und weitere Produkte für die Dämmfunktion im Sockelbereich eingesetzt werden
- in Kombination mit dem Multifunktions- Kontroll- und Übergabeschacht (MKÜ) wird dauerhafte Trockenhaltung der systemrelevanten Dämmung sichergestellt (Entwässerung/Wasserführung von Diffusionsfeuchte und Erdfeuchte von außen), zudem weitere Funktionen ermöglicht.
„angedockter“ Sonnenbahn-Multifunktions- Kontroll- und Übergabeschacht (MKÜ) erfüllt vielfältigste Aufgaben, z.B.:
- ortsnahe Systemtrennung der Medien (Solarkreis mit Frostschutz-Wasser-Gemisch, Saisonspeicher nur mit Wasser)
- durch Aufnahme von Wärmetauscher, Pumpen, Schaltventilen (Drei- oder Zweiwegeventile) und weitere Bauteile und einer angepassten Steuerung ist bei begrenzter Nutzerzahl ein kostengünstiges Zweileitersystem für Be- und Entladung des Sonnenbahn-Saisonspeichers ® möglich
- Montage Wärmemengenzähler zur Überwachung/Auswertung (z.B. Berechnung Verluste zwischen Einspeisung u. Entnahme Speicher, Berechnung Wärmeverluste der vorgelagerten Soleleitungen, Gutschrift/Rechnung für Einspeisung und Entnahme von Wärme, allgemeine Funktionskontrolle per Datenübertragung). Beste Eignung für Nutzung durch mehrere Abnehmer
- beliebige Anordnung von Sensoren in voller Speicherhöhe möglich. Volle Kontrolle der Be- und Entladezustände, gespeicherter Energie. Leichter Zugang und Austausch bei Sensorfehlern.
- Zusätzliche Montage von Sensoren im Erdreich in beliebigen Schichthöhen möglich. Dadurch Erfassung des leichten Anstieges der Temperaturen der speichernahen Erdreichschichten (trotz starker Dämmung) möglich- dies wird zur Korrektur der Delta-T-Werte (Warmseite im Speicher- Kaltseite Speicherumgebung) genutzt und ermöglicht bei Folgeplanungen immer passgenauere Berechnungen (spart künftige Kosten)
- Aufnahme der ansteigenden Druckausgleichsleitung (zum Atmosphärendruck) mit Rückführung von Kondensat innerhalb Ausgleichsleitung in den Speicher
- Aufnahme einer gesteuerten Entwässerung im Senkschacht im Sockelbereich (konstruktiver Sammelpunkt abgeleiteter Restmenge an Diffusionsfeuchte (von innen nach außen) sowie von Feuchte vom angrenzenden Erdreich an äußerer Speicherhülle) - dadurch dauerhafte Trockenhaltung der Dämmung und Langzeitverhalten der Dämmung gut planbar.
- Vorstehend genannte Feuchten können vorrangig für Nachspeisung Speicher, nachrangig Speisung einer Regenwassernutzungsanlage genutzt werden. Ansonsten Ableitung in Entwässerung - Verlegung der Leitung für Nachspeisung bzw. Entwässerung (Doppelfunktion) in Soleleitung
- Sprossenleiter mit seitlicher Führungsbahn und Sicherungsgeschirr nach DIN, damit Zugang bis Bodenplatte und Senkschacht mit Pumpe
- Gitterrahmen-Podest mit schwenkbaren Durchstiegsklappen nach Plan
- Einbau Abzweige für spätere Erweiterung (nach Nutzungsänderung) bzw. für temporäre Entnahme (Verkauf) bzw. Einspeisung von Wärme möglich
- weitere Funktionen nach Bedarf
- der Sonnenbahn-Saisonspeicher ® kann bedarfsweise komplett unter Oberkante Erdreich, teils oberirdisch oder komplett oberirdisch gebaut werden.
Indizes:
1) Trotz genauester Planung ist bei vereinbartem solarem Deckungsanteil (Wärme) von 100 % ein Sicherheitszuschlag bei der Bevorratung vorzusehen.
Begründung:
- die Software ermöglicht zwar recht genaue Abbildungen des Wärmebedarfs vom Objekt (Heizung/Lüftung/ Warmwasserbereitung) und bei den solaren Erträgen. Dies auch auf den Jahresverlauf aufgegliedert. Basis dieser Berechnungen sind die Klimadaten aus Datenbanken und natürlich allen Eingabewerten bei Bedarf und Erzeugung. Durch Klimaschwankungen gegenüber dem langjährigen Mittel (Berechnungsgrundlage) werden die zugrunde gelegten Klimadaten zu einer (meist geringen) Abweichung vom Simulationsergebnis führen.
- geringe Abweichungen zwischen Planwerten und der Bauausführung (Wärmebrückendetails, Leitungslängen, Wärmeleitfähigkeiten u.a.) können trotz Bauüberwachung auftreten
- geringe Nutzungsänderungen durch Verbraucher (z. B. temporärer Fensterlüftung trotz vorhandener Lüftungsanlage, mehr Warmwasserentnahme als vereinbart, Änderungen an den Raumtemperaturreglern (Solltemperaturen gegenüber abgesprochenen und vereinbarten Werten erhöht), entziehen sich i.d.R. der Kontrolle des Planers.
Alle vorgenannten Einflussfaktoren sollten soweit fehlertolerant sein, dass das solare Energiekonzept nicht gefährdet wird und evtl. im oder um den Februar herum es zu kalt wird und extern Heizenergie zugeführt werden muss. Die Auslegung von Kollektoranlage und Sonnenbahn-Saisonspeicher ® ist dennoch so zu begrenzen, dass über die Steuerung der Regelung (ggf. temporär Parameter ändern) die erzielte Höchsttemperatur dicht am geplanten Sollwert liegt und Stagnationsphasen der Kollektoren weitestgehend vermieden werden. Dies sichert einen langjährigen, schonenden Betrieb der Anlage und die geringsten Folgekosten beim Austausch von Sole-Wasser-Frostschutzgemischen.
Um für den Planer sowohl die Funktionskontrolle des Be- und Entladeverhaltens vom Sonnbahn-Saisonspeicher ® zu ermöglichen (damit auch die Möglichkeit einer zeitnahen Kontrolle vor Ort bei Auffälligkeiten zu ermöglichen), aber auch auswertbare Daten zu Temperaturen, Wärmemengen u.ä. für spätere Planungen und das Marketing zu erhalten, wird es einen Preisnachlass bei Zugang zu dieser Anlagenüberwachung geben.
Die Anlagenüberwachung kann optional als Dienstleistung vereinbart werden. Dies wäre insbesondere bei Anschluss mehrerer Abnehmer interessant, wenn sowohl in den Sonnenbahn-Saisonspeicher ® eingespeiste als auch entnommene Wärmemengen verrechnet werden sollen.
Wird der Verwendung der gemessenen Daten für ein Marketing (nach außen) vom Auftraggeber zugestimmt, werden die Preisnachlässe gestaffelt nach anonymen Marketing (nur Objektdaten ohne Nennung der Objektanschrift, Namen u.ä.) oder mit objektbezogener Auswertung (getrennt mit oder ohne Bereitschaft zur Besichtigung durch Interessenten nach Absprache) vorgenommen.
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Energiekonzepte - Verfahrensablauf
Einige Verfahrensschritte ähneln sich bei Sanierungsmaßnahmen und bei Neubauvorhaben. Die nachstehenden Info's geben eine Orientierung über den Ablauf. Anfrage per Telefon oder Email (ggf. ausgefülltes Formular aus dem Menü Service/Formulare verwenden).
- Anfrage per Telefon oder email (ggf. ausgefülltes Formular aus dem Menü Service/Formulare verwenden).
- Besprechung zum Vorhaben. Bei Sanierung ggf. Anforderung weiterer Unterlagen zum Objekt: Bauunterlagen, Energieverbrauch, Fotos ...
- Klärung des gewünschten Umfanges der Beratung/Planung/Baubetreuung.
- Erstellung Angebot für Planung und Baubetreuung durch Ingenieurbüro Mentzel oder Kooperationspartner
- Bei Übereinkunft Abschluss Vertrag. Dieser kann z.B. Vereinbarungen zu Eigen- u. Fremdleistungen, Einbindung von Kooperationspartnern, Aufgabenteilung bei Leistungsphasen bis hin zur Inbetriebnahme und Erstellung der Dokumentation oder Anlagenüberwachung enthalten.
- Klärung von Rahmenbedingungen (Baurecht, ggf. örtlichen Satzungen, Eignung des Standortes für Solarkonzept,...
- Erste Entwicklung des Konzeptes durch Auftragnehmer (AN), Vorstellung Konzept bei Auftraggeber (AG).
- Entwicklung von Varianten (Wärmeschutz, Wärmeversorgung, Lüftung) im Konzept. Minimierung von Wärmebrücken, Einfluss auf Energiekennzahlen des Objektes und Förderung. Darstellung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses (energetische und/oder ökonomische Optimierung) unter Berücksichtigung der geeigneten Förderungen.
- Die Planungen beinhalten einen definierten solaren Deckungsgrad. Dieser kann mit 100 % festgelegt werden (autarke Energieversorgung- sh. Erläuterungen zur Autarkie) oder wahlweise niedriger liegen, dann ist die Energieversorgung mit ergänzenden Systemen zur Wärmeerzeugung zu planen.
- Einschätzung Kosten- und Zeitplan.
- Nach Bestätigung durch AG: Erstellung Baupläne, öffentlich- rechtlicher Nachweis (Energieeinsparnachweis), Details zum Wärmebrückenkonzept, Luftdichtheitskonzept, Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz. Ggf. Einholung Angebote weiterer Fachplaner (z.B. Statik, Bodengutachten,…
- Stellung von Förderanträgen. Übergabe von Planungsdetails an Fördermittelgeber.
- Formulierung Aufgabenstellung für Gewerke zur Sicherstellung einer qualitätsgerechten Ausführung. Beachtung von Förderkriterien.
- Mitwirkung bei (eingeschränkter) Ausschreibung. Prüfung Angebote, Mitwirkung bei Vergabe.
- Durchführung Maßnahmen mit Bauüberwachung, Durchführung von Baubesprechungen mit Protokollierung (Dokumentation) u. Information der Beteiligten, Teilabnahmen mit Dokumentation. Ausführung qualitätssichernder Leistungen (ggf. Blower-Door- Messung, Bauthermographie). Prüfung Fachunternehmererklärungen.
- Abnahme, Erstellung Dokumentation, Prüfung Regelungseinstellungen, Einweisung.
- Abschließende Bestätigung gegenüber Fördermittelgeber. Übersendung erforderliche Formulare (üblicherweise Planungsunterlagen incl. Kostennachweis),
- Erstellung bedarfsbasierter Energieausweis.
- Weiteres nach Vereinbarung
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Energien und Temperaturen beim Sonnenbahn-Saisonspeicher
Bei Objekten mit einem sehr guten Wärmeschutz und günstigen Standortbedingungen wird eine solare Vollbeheizung interessant. Da ein Saisonspeicher in seinem Lade- und Entladeverhalten sehr träge reagiert, ist zusätzlich die Einbindung eines Kombispeichers, vorzugsweise mit einer Schichtladeeinrichtung zu empfehlen. Dieser wäre dann ortsnah im zu versorgenden Gebäude anzuordnen. Im geplanten Entladezustand hat der Sonnenbahn-Saisonspeicher immer noch ein Temperaturniveau um 32°C, das für die Beheizung mit Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandheizung) auch im Winter ausreicht. Durch die vorrangige Beladung des Kombispeichers steht selbst bei schwächerer Einstrahlung durch die leistungsstarke Solaranlage soviel Energie zur Verfügung, um das Temperaturniveau im Kombispeicher signifikant anzuheben. Das ist auch erforderlich, da für das Duschen oder Waschen ein höheres Temperaturniveau benötigt wird.
Das hydraulische und regeltechnische Prinzip könnte dabei wie folgt aussehen:
Die Solaranlage speist vorrangig den Kombispeicher, an dem der Heizkreis angebunden ist und über den zugleich die Warmwasserbereitung vorgenommen wird. Wird die eingestellte Maximaltemperatur erreicht oder lässt die Temperaturdifferenz vom Solarkreis zum Heizkreis keine weitere Beladung zu, wird auf eine Beladung des Saisonspeichers umgeschaltet. Sinkt die Solltemperatur im Kombispeicher unter eine geschichtete Temperatur im Sonnenbahn-Saisonspeicher, erfolgt eine Rückladung von diesem auf den Kombispeicher. Durch die Wahl günstiger Schaltpunkte und Freigabezeiten können Solarerträge optimiert und Speicherverluste minimiert werden.
Das Schema zeigt eine 100 %- ige Abdeckung des Jahresheizwärmebedarfs und eine nahezu vollständige Abdeckung des Warmwasserbedarfs im Jahr. Achtung: Die monatlichen Gewinne der Solaranlage können durch viele Parameter (Neigung, Verschattung u.a.) erheblich verändert werden. Bei Konzepten mit saisonaler Speicherung sind generell steilere Aufstellwinkel der Kollektoren zu bevorzugen! Steilere Anordnungen verringern zunächst den sommerlichen Höchstertrag. Da bei einer Langzeitspeicherung trotz erheblich stärkerer Dämmschichtdicken durch die großen Flächen und den langen Zeitraum zwischen Be- und Entladung die Speicherverluste steigen, ist nur durch mehrere Simulationen ein Optimum zwischen Speicherung und den nutzbaren Solarerträgen in der Heizperiode zu finden.
Nun zur Erläuterung der Grafik. Bei der Berechnung des Balkendiagramms sind einige Randbedingungen festgelegt worden.
Die nutzbaren Gewinne durch Abwärme und Fenster sind nur bis zur Höhe der Verluste durch Transmission/Wärmebrücken und der Lüftung berücksichtigt. Da im Sommer und Übergangsmonaten die Einstrahlung durch Verschattungseinrichtungen auch reduziert werden kann, wurde den nutzbaren internen Gewinnen der Vorrang vor den nutzbaren solaren Gewinnen (durch die Fenster) gegeben.
Der Saisonspeicher erreicht etwa zum Ende August die eingestellte Maximaltemperatur. Für September, geringfügig auch noch im Oktober, ergibt sich eine geringe Überkapazität bei der Erzeugung durch die Solaranlage. Damit kann in diesen beiden Monaten der Energiebedarf abgedeckt und der Saisonspeicher annähernd auf Temperatur gehalten werden. Weiterhin dient die geplante Überkapazität für diesen Zeitraum als kleine Leistungsreserve, wenn die Strahlungsdaten in den Herbstmonaten geringer als das langjährige Mittel ausfallen, welche über eine Wetterdaten-Schnittstelle in die Solar-Ertragssimulation eingehen.
Die Entladetiefe bis auf ca. 32°C im Zeitraum Ende Februar/Anfang März bedingt den Einsatz von Flächenheizungen.
Für den Zeitraum, an dem die Temperatur im Saisonspeicher unter die gewünschte Solltemperatur für das Warmwasser zum Duschen von ca. 40-45°C sinkt, wird, wenn in diesen kurzen Phasen überhaupt keine solaren Erträge an den Kombispeicher möglich sein sollten, an einigen Tagen eine Nachheizung des Warmwassers notwendig. Die Nachheizung ist für ein Einfamilienwohnhaus bzw. eine Wohneinheit über ein zweites System an diesen wenigen Wintertagen bei oben stehender Grafik wie folgt abzuschätzen:
Angenommen: 30 Tage/Jahr x 15 Kelvin (47°C-32°C) x 3 Personen x 45 Liter/Person und Tag x spezifische Wärmekapazität des Wassers 0,00116 kWh/(Kg*K) = ca. 70 kWh/Jahr. Diese geringe Menge an Zusatzenergie würde es nicht rechtfertigen, die geplante Entladetiefe des Saisonspeichers am Soll-Temperaurniveau für die Bereitstellung des Trinkwarmwassers auszulegen, da allein die Annuitäten der zusätzlichen Investition teurer als einige andere Lösungen wären. Es versteht sich von selbst, dass der Heizstab im Kombispeicher thermostatisch so begrenzt wird, dass er mit sehr kleinen Ein- und Ausschaltdifferenzen nur bei einer Unterschreitung der minimalen WW-Zapftemperatur nachheizt (z.B. Thein = 38°C, Thaus = 42°C). Zusätzlich sollte die Nachladung auf die üblichen Zapfzeiten eingegrenzt werden, um der Sonne mehr Chancen zur solaren Beladung zu geben.
Bei größeren Systemen (mehrere Wohneinheiten, solares Nahwärmekonzept für Wohngebiet) bietet sich ggf. die Einbindung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe an. Hier kann mit einer hohen Jahresarbeitszahl das nicht direkt nutzbare Temperaturniveau im unteren Bereich des Saisonspeichers auf die gewünschte Solltemperatur bei Anforderung erhöht werden. Der auf Berechnungen basierende Variantenvergleich gibt Auskunft, welches Konzept jeweils bei Berücksichtigung von Investitions- und Betriebskosten zu bevorzugen ist.
Die geringe Menge an Hilfsenergie für die Zusatzheizung incl. Bedarf für Pumpen, Steuerung u.ä. sollte ebenfalls erneuerbar erzeugt werden.
Bei allen Konzepten, die eine autarke Wärmeversorgung anstreben, darf die Hilfsenergie nicht vergessen werden. Was nützt ein ausreichend warmer Saisonspeicher, wenn gerade der Strom ausfällt und damit die Umwälzpumpe die gespeicherte Wärme nicht ins Haus transportieren kann bzw. der Regler nicht arbeitet? Auf diese spezielle Thematik wird unter dem Punkt "Was ist eigentlich autark?" näher eingegangen.
Natürlich gibt es weitere Lösungen zur Abdeckung der Hilfsenergie. Solche Konzeptionen sind objektbezogen zu prüfen. Die Grafik ersetzt keine fachgerechte Planung.
Das Schema zeigt die Bilanzierung des Energiebedarfs und das Temperaturniveau am Sonnenbahn- Saisonspeicher (PDF 118 KB)
Autarke Energieversorgung
Eine autarke Energieversorgung ist anspruchsvoll bei Planung und Bauausführung- aber gut lösbar. Es gibt alles, was es dazu braucht- die Produkte zur Erzeugung, Speicherung und Steuerung von Umweltenergie- speziell Solarenergie, die Planungswerkzeuge und das unerschöpfliche Strahlungsangebot. Was braucht es dazu noch? Detaillierte Kenntnisse des Energieberaters/Planers zu Bau- und Dämmstoffen, der wärmebrückenminimierten Ausführung bei Neubau und Sanierung, zu den technischen Anlagen und die sichere Anwendung der Planungswerkzeuge (Software).
Auch Praxiserfahrungen beim Bau und der Auswertung des Betriebsverhaltens zunächst kleinerer Solaranlagen sind nützlich, um schrittweise größere Anlagen mit vereinbarten solaren Deckungsgraden bis zur solaren Vollversorgung sicher planen zu können. In den nächsten Beiträgen werden Strategien zur Umsetzung vermittelt.
An dieser Stelle möchte ich auch schon auf meine Angebote zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Energieberatern/Planern verweisen. Ich freue mich auf entsprechende Anfragen von Bauinteressierten und Planern.
Was ist eigentlich autark?
In der Bau- und Beraterbranche geht es bei einigen Begrifflichkeiten zu wie in Wildwest. Im Sprachgebrauch des Verordnungsgebers (Normengebers) fehlen solche Begriffe wie "autark", "Energieautark" und ähnliche Wortschöpfungen, es gibt keine klare Definition und Abgrenzung zu nicht autarken Objekten. Aussagekräftig ist hier z.B. die Angabe zum Jahresprimärenergiebedarf mit einem Zahlenwert und der Einheit kWh/a. Auch in der seriösen Fachliteratur erscheinen diese Begriffe zur Autarkie eher selten. Ganz anders sieht das in Werbeprospekten oder Zeitungsartikeln von Objekten bei Neubauten oder energetischen Sanierungen aus. Da gibt es die abenteuerlichsten Bezeichnungen mit Prädikaten wie ...autark..., ...Plus..., ... Super... und ähnlichen mehr in den Überschriften. Liest man weiter, kommt mitunter eher unscheinbar der Hinweis, dass im Winter eine kleine Ergänzungsheizung zugeschalten wird.
Was ist also als energieautarkes Gebäude anzusehen? Die Definition einer Autarkie im Zusammenhang mit den energetischen Eigenschaften/Ausstattungen von Wohngebäuden ist elementar wichtig, deshalb meine Deutung/Vorschläge dazu in nachfolgender Grafik.
Kooperation bei Planung und Baubetreuung
Kleinere höchst energieeffiziente und nachhaltige Projekte kann ein „Einzelkämpfer“ sicherlich planerisch und bei der Baubetreuung bewältigen.
Anders wird das, wenn Anzahl und/oder Größe der Projekte zunehmen.
Die Grundidee, die solare Energieversorgung zur bevorzugten Konzeption zu entwickeln, verdient es, viele Beteiligte einzubinden. Das schafft für alle Energieberater, Planer und Beteiligte am Bau interessante und absolut zukunftssichere Arbeit. Und wenn in Fachkreisen das Potential der solaren Vollversorgung diskutiert wird, dadurch zumindest einige Fachleute von der Idee „infiziert“ werden, wird auch das Interesse an derartigen Lösungen bei anstehenden baulichen Modernisierungs- und Neubauvorhaben bei Endkunden als auch bei kommunalen oder kommerziellen Auftraggebern steigen.
Auf diesem Wege möchte ich mein Angebot zur Kooperation vorstellen. Das Angebot unterliegt einigen Leitsätzen:
Die Qualität des Projektes, also der zwischen Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) getroffenen Vereinbarungen ist durch Sorgfalt bei Planung, Bauüberwachung, Bauausführung und lückenloser Dokumentation zu wahren. Das erfordert Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen von Teilplanungen und Prüfung von Dokumentationen
- Um die Beteiligung verschiedener Planer möglichst barrierefrei (ohne Investitionen für Planer) zu machen, sind die Projektpartner so auszuwählen, dass Kontrollen der (Teil-) Planungen vorgenommen werden können. Die Kontrollen können dabei auf verschiedene Weise erfolgen:
- Datenaustausch der Projektdateien an Planer mit gleicher Softwareausstattung
- Export von Daten im Datenaustauschformat, um nach Import/Übernahme in andere Software prüfen und/oder weiter bearbeiten zu können
- Bereitstellung von ausgewählten, relevanten Daten, die eine Plausibilitätsprüfung ermöglichen (z.B. Daten zu Hüllfläche, Volumen, Q‘’P, H’T, Wärmebrückenkonzept, Angaben zur Wärme-u. WW-Erzeugung u.a.). Diese Informationen sind zur Plausibilitätskontrolle bei allen Vorgängen an den Markeninhaber Ing.-büro Mentzel oder einen Beauftragten zu senden
- Auch wenn für Teilplanungen bzw. bei Bauleistungen die beteiligten Partner verantwortlich (und haftbar) sind, liegt es natürlich im Interesse des Rechteinhabers, dass Projekte, welche die Marke berühren, schadensfrei ausgeführt werden. Deswegen ist es unerlässlich, dass der Rechteinhaber bzw. beauftragte Personen jederzeit über relevante Planungen bzw. dem Verfahrensstand informiert sind und nach Ankündigung Zugang zur Prüfung von Planungsunterlagen als auch auf die Baustelle haben.
Zum Zustandekommen einer Kooperation und weiterem Verfahrensablauf
- Im Servicebereich werden dazu Informationen bereitgestellt. Mit dem Formular Anfrage Kooperation werden u.a. Daten abgefragt, die Auskunft zu Sachgebieten und verwendeter Software geben und die Eignung der Beteiligung für ein Projekt, auch hinsichtlich Entfernung zum Investitionsort usw. bewerten lassen.
- In der Startphase werden vom Ing.-Büro Mentzel ggf. eingehende Anfragen je nach Wohnort des Interessenten bzw. Kunden Anfragen zur Einbindung an ortsansässige Energieberater/Planer gesendet. Ein passwortgeschützter Zugang auf interne Seiten der Website ist konzipiert und wird ggf. dann zur Einsichtnahme in Kundenanfragen aktiviert, wenn es durch die Häufigkeit von Anfragen geboten scheint und die Einhaltung der wichtigsten Maßnahmen zur IT- und Datensicherheit der Vertragspartner gegeben scheint. Eigene Info zur IT- und Datensicherheit sh. weiter unten.
- Anfragen von Interessenten für die Erstellung eines solaren Energiekonzeptes, ggf. weitere Anfragen, zunächst nur inhaltlich und mit PLZ, eingestellt.
- Die Übernahme von Aufgaben im Rahmen der Gesamtplanung, angefangen von der Datenaufnahme vor Ort bis hin zur Übergabe des planungsseitig fertig gestellten oder incl. baulich ausgeführten Projektes wird mit Auftraggeber (Kunde) und Planer abgesprochen und vergeben. Einzelheiten werden intern geregelt.
- Je nach Ausbau von Planungskapazitäten wird das Marketing über die Website aktualisiert und ggf. zusätzliche Marketingaktivitäten (z. B. Fachartikel, u.ä.) veranlasst
Anfrage Kooperation (PDF 75 KB)
Anfrage für Planung solares Energiekonzept
Ein solares Energiekonzept erfordert ein strukturiertes Vorgehen, beginnend bei den ersten Informationen im Rahmen einer unverbindlichen Beratung bis hin zur Umsetzung. Damit auch diese Phase der Informationen zur Einschätzung der Machbarkeit bzw. Sinnhaftigkeit eines solaren Energiekonzeptes effektiv verläuft, ist es unumgänglich, dass sich die Ratsuchenden vorbereiten. Dazu sind einige Angaben zu machen, die natürlich bei der energetischen Sanierung von einem Bestandsgebäude sehr viel umfangreicher sind als bei einem Neubau.
Liegen diese Informationen vor, können die Kooperationspartner bzw. das Ing.-büro Mentzel aus ihrer Berufserfahrung schneller einschätzen, welcher Aufwand zur Umsetzung eines solaren Energiekonzeptes erforderlich ist.
Zum Verständnis eines dem Verbraucherschutz verbundenen Energieberaters gehört es m.E. (Herr Mentzel war übrigens von 1993 bis Ende 2018 u.a. als Honorarberater der Verbraucherzentrale e.V. tätig), nicht einseitige oder bevorzugte Lösungsvorschläge anzubieten, sondern die Gesamtsituation zu betrachten. Ergibt sich aus der Zustandsbeschreibung eines Bestandsgebäudes, dass z.B. noch nicht gedämmt wurde, weitere größere Schwachstellen an der Gebäudehülle bestehen oder auch kostenintensivere Maßnahmen nicht zu den Einkommens- oder Vermögensverhältnissen der Interessenten passen, so ist auch dies darzulegen.
Bei dem großen Spektrum von energetischen Sanierungsmaßnahmen gibt es im Gebäudebestand i.d.R. immer einige, die in der To-do-Liste immer ganz oben stehen müssten. Hat das Gebäude hingegen bereits gute Energiekennzahlen oder es ist ohnehin eine umfassende Sanierung oder ein Neubau vorgesehen, sollte die Abwägung- konventionell oder solar?- zumindest einmal durchgerechnet und auch im Hinblick auf immaterielle Effekte (Ökologie, Versorgungssicherheit, Freude an intelligenter Lösung) bewertet werden.
Dieses Verständnis erwarte ich auch von den Kooperationspartnern.
Im Servicebereich ist ein Formular Anfrage solares Energiekonzept abrufbar, das ausgefüllt an die E- Mail-Adresse dieser Website zu senden ist oder gern auch dem örtlich ansässigen, vertrauten Energieberater zur Einschätzung für das eigene Vorhaben vorgelegt werden kann.
Das Formular hat ein PDF-Format. Das Formular ist nicht passwort- bzw. schreibgeschützt, sodass bedarfsweise auch Änderungen/Ergänzungen zu den abgefragten Daten vorgenommen werden können.
IT- und Datensicherheit
Daten auf Websites (DSGVO), Kundendaten
Die Grundanforderungen der DSVGO werden eingehalten. Die Kundendaten werden vertraulich behandelt. Eine Weitergabe kundenbezogener Daten an Dritte, die in eine Projektplanung bzw. Projektdurchführung eingebunden werden sollen, muss vom Kunden legitimiert sein. Daten sind durch angemessene Maßnahmen gegen Verlust und Missbrauch zu schützen.
Daten zu Kundenanfragen zum Zwecke der Einbindung weiterer Fachplaner/Energieberater sind zunächst so anonymisiert zu behandeln, dass die Aufgabenstellung als auch der PLZ-Bereich des Kunden erkennbar ist, nicht aber der Name und die Adresse. Liegt eine positive Rückmeldung des angefragten Fachplaners/Energieberaters/Architekten zum Vorhaben beim Ing-büro Mentzel vor, wird der Kunde um Zustimmung der Weitergabe der Objektdaten zu weiteren projektbezogenen Leistungen (z.B. Datenaufnahme, Erstberatung, Angebot Teilplanung, Angebot Ausführungsplanung, im späteren Verlauf auch Baubetreuung u.ä.) gebeten. Die Weitergabe der nötigen, standortbezogenen Daten erfolgt erst nach vorliegender, schriftlicher Zustimmung des Kunden.
Kundenbezogene Daten, die über das Maß für eine Bewertung eines Vorhabens hinsichtlich Zulässigkeit (Rechtsvorschriften, örtliche Satzungen u.a.) sowie Art und Umfang von Energieberatungs-, Planungs- und Bauleistungen hinausgehen, sind in dieser Phase nicht weiter zu geben.
Datenaustausch, Schutz vor Schadsoftware, Verlust und Missbrauch
Der Austausch von Daten zu einem Projekt erfolgt zunächst grundsätzlich durch nicht ausführbare Softwareanwendungen (also z.B. keine Windows-Programme, Bürosoftware, Branchensoftware). Daten werden standardmäßig im PDF-Format gesendet, Fotos ebenfalls in PDFs umgewandelt. Soweit Daten für eine Weiterverarbeitung (z.B. durch eine Tabellenkalkulation oder Datenbankanwendung) oder eine Plausibilitätsprüfung von Planungsergebnissen vorgesehen sind, sind sie erst beim Empfänger vom PDF-Format durch einen PDF-Converter umzuwandeln.
Falls Daten mit einer Branchensoftware (z.B. CAD-Zeichnungen) ohne Umwege über die PDF-Umwandlung ausgetauscht werden sollen, sind neben allgemein gültigen Sicherheitsmaßnahmen erhöhte Anforderungen sowohl beim Versender als auch beim Empfänger der Daten nötig.
Allgemein gültige sowie erhöhte Maßnahmen bestehen mindestens darin:
- Auf PC ist aktuelle, anerkannte Sicherheitssoftware installiert, die automatische Updatefunktion (Live Update) ist aktiviert
- Vollständige Systemscans (ganzer Computer) werden regelmäßig durchgeführt. Sollten sich im Rahmen eines Systemchecks Hinweise auf eine Infizierung mit Schadsoftware ergeben, ist der PC fachgerecht zu prüfen, durch geeignete Maßnahmen virenfrei zu stellen (z.B. komplette Löschung und Neuaufsetzung des Betriebssystems) oder außer Betrieb zu nehmen. Bei (zeitweiligen) Einschränkungen ist der Vertragspartner zu informieren.
- Oben genannte Daten zum Projekt werden vor dem Öffnen im Eingangsverzeichnis gesondert von der Sicherheitssoftware geprüft
- Daten sind vor Einsichtnahme durch nicht autorisierte Personen zu schützen. Bei der Mitbenutzung der IT- Systeme durch Mitarbeiter sind entsprechende Maßnahmen (z.B. passwortgeschützte Bereiche) zu verwenden.
- Daten sind ausschließlich für den vorgesehenen Zweck (Energieberatung, Planung, Bauausführung, Funktionskontrolle bzw. Wartung) zu verwenden. Sollen Daten darüber hinaus z.B. für ein Marketing (Darstellung einer technischen Lösung, Werbung auf Website bzw. in weiterem Medium) eingesetzt werden, ist dies vorab gegenüber dem Auftraggeber (Kunden) detailliert (z.B. auch adressenbezogen oder anonymisiert mit reinen technischen bzw. energetischen Angaben ohne oder mit ausgewählten und vorgelegten Fotos) anzugeben und sein schriftliches Einverständnis einzuholen.
- Gemeinsame Daten vom Projekt werden durch geeignete Maßnahmen (z.B. Kopie auf weiterem, externen Datenträger), der an einem anderen Ort aufbewahrt wird, gegen Verlust geschützt. Kopien sind je nach Arbeitsaufwand in geeigneten Zeitabständen, spätestens jedoch nach Abschluss eines Projektes anzufertigen. Gesetzliche Fristen zur Aufbewahrung von Daten sind einzuhalten.
- Ein Datenaustausch projektbezogener Daten sowie die Einstellung weiterer Informationen (z.B. zur Erhöhung der Planungssicherheit von Projekten mit saisonaler Speicherung, Tools zur Effizienzsteigerung der Energieberatung, Kundenanfragen) im internen Bereich der Website ist möglich, wird in der Startphase aber nicht angewendet. Diese Anwendung mit den Funktionen Leseberechtigung, evtl. auch Schreibberechtigung wird zu einem späteren Zeitpunkt auf Eignung geprüft
Verantwortlicher im Unternehmen
Der Vertrag über eine Kooperation eines Energieberaters/Fachplaners/Architekten bzw. weiteren Sachverständigen mit dem Ingenieurbüro Mentzel wird mit einer im Vertrag unterzeichnenden Einzelperson geschlossen. Diese Person gilt als Verantwortlicher zum Datenschutz im Sinne der Kooperationsvereinbarung. Sollte diese Person nicht selbst, sondern eine weitere Person in diesem Unternehmen für den Datenschutz im Zusammenhang mit der Kooperation zuständig sein, hat sie die gleichen Anforderungen zu erfüllen. Dies ist vom Vertragspartner zu kontrollieren, der Vertragspartner haftet für die Einhaltung der Anforderungen zum Datenschutz.
Widerruf zur Verwendung von Daten durch Kunden
Lt. DSVGO hat ein Kunde die Möglichkeit eines Widerrufs zur Speicherung von Daten, soweit sie nicht gesetzlichen Aufbewahrungspflichten gegenüber stehen. Wird gegenüber dem Ing-büro Mentzel solch ein Widerruf erteilt, wird der Vertragspartner umgehend davon informiert. Er hat, soweit verpflichtend, dann ebenfalls umgehend eine Löschung von Daten vorzunehmen.
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